Wohnen mit Weitblick über Winterhude

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Info

Wohnen mit Weitblick über Winterhude

Ausbau von Dachgeschosswohnungen mit Terrassen

Die nicht genutzten Dachgeschosse der in den Jahren 1906 - 1907 nach den Plänen des Architekten Claus Meyer in Hamburg entstandenen reich dekorierten vier-geschossigen Jugendstil-Etagenhäuser nahe der Außenalster werden zu konfortablen, zeitgemäßen Mietwohnungen ausgebaut.

Die geräumigen Maisonette-Wohnungen mit großen straßenseitigen Loggien nach Süden bzw. luftigen und geräumigen Freiterrassen auf den Dachflächen nach Osten mit Blick über die bepflanzten Dächer erhalten offene und von den historischen Raumaufteilungen der unteren Geschosse losgelöste Grundrisse.

Die neuen Geschossdecken aus Spannbeton-Fertigteilen und Profilstahlrahmen entsprechen den in Hamburg streng ausgelegten Brandschutzanforderungen an Mehrfamilienwohnhäuser der Gebäudeklasse 5.

Große ganzflächig verglaste, schwellenlose Schiebetürelemente im 4. OG und Atelierfenster im Mansarddach des 5. OG geben den Blick frei auf die Stadtlandschaften von Harvestehude nach Südwesten und Winterhude nach Nordosten. Die straßenseitigen Mansarddachflächen erhalten eine Eindeckung aus Titan-Zinkblech (VMZinc vert) in Doppelstehfalztechnik.

Zur Aufnahme der zusätzlichen Lasten aus den neuen Dachgeschosswohnungen werden die Fundamente umfassend ertüchtigt. Die Fassaden werden saniert und erhalten einen einheitlich hellen Farbton.

Typ
Maisonettewohnungen mit Dachterrassen
Ort
Sierichstraße 48 - 52, Hamburg-Winterhude
Gesamtfläche
2390 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-8
Planung, Realisierung
2018-2023
Renderings
www.bloomimages.de

Bahnhofstrasse

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Info

Modernes Wohnen in Neu Wulmstorf

Neubau von 8 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten

Mitten im Herzen von Neu Wulmstorf konnte in Zusammenarbeit mit der NAST Projektholding ein städtebaulicher und architektonischer Akzent realisiert werden. Anstelle der zuvor vorhandenen, in der Haupteinkaufsstraße deplatziert wirkenden zwei Einfamilienhäuser befindet sich nun ein repräsentatives Mehrfamilienhaus mit acht Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten.

Das Projekt wurde von Beginn an mit der Maßgabe konzipiert, hochwertige und optimale Wohnräume im Zentrum von Neu Wulmstorf zu schaffen. Neben dem Anspruch der Herstellung von hervorragenden und im besonderen Maße lebenswerten Grundrissen legten die SNAP besonderen Wert auf die architektonisch zeitlose Gestaltung sowie die nachhaltige und ressourcenschonende Herstellung des Gebäudes.

Die geräumigen Wohnungen wurden so entworfen, dass sie eine offene, moderne und stets lichtdurchflutete Wohnatmosphäre bieten. Die großen Balkone, welche nach Westen und Osten ausgerichtet sind, sorgen mit ihren barrierefreien Zugängen für eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Durch bodentiefe Fensterflächen genießen die Bewohner einen freien Blick auf die Stadtlandschaft von Neu Wulmstorf. Die Badezimmer der Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen verfügen stets über hochwertige Sanitärausstattungen, großformatige Fliesenbeläge und bodengleiche, Ganzglas-Duschelemente. Wie im gesamten Gebäude ist auch in den Bädern selbstverständlich auf umfassende Barrierefreiheit geachtet worden.

Im Erdgeschoss des Gebäudes bieten zwei großflächige Gewerbeeinheiten mit großflächigen Öffnungen zur Straße hin vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Der Grundriss ist so strukturiert, dass bei Bedarf beide Einheiten zu einer größeren Gewerbeeinheit kombiniert werden können, um den individuellen Anforderungen des Nutzers gerecht zu werden.

Das Untergeschoss präsentiert eine lichtdurchflutete Tiefgarage mit Lademöglichkeiten für Elektroautos. Das Treppenhaus des Gebäudes besticht durch seine klare Struktur und hochwertige Materialien. Eine elegante, einläufige Treppe, die mit anthrazitfarbenem Naturstein belegt ist, führt die Bewohner zu ihren Wohnungen. Die Treppengeländer aus lackiertem Stabstahl in Kombination mit Eichenholzhandläufen verleihen dem Treppenhaus einen edlen Charakter. Ohne großes Aufsehen wurde der moderne Aufzug, welcher alle Etagen des Hauses erreicht, in das Treppenhaus integriert.

Typ
Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage
Gesamtfläche BGF
1.400 m²
Leistungsphasen HOAI
1 - 9
Auftraggeber
NAST Projektholding GmbH
Ort
Neu Wulmstorf
Planung, Realisierung
2020-2023

Über den Dächern von Hamburg

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Info

Über den Dächern von Hamburg

Dachgeschosserweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes

Schaut man vom Mittelweg nach oben, sieht es aus, als habe das imposante Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Böttgerstraße ein neues schwarzes Dach erhalten. Erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt man, dass hier eine ausgeklügelte, die Linienführung der Fassade fortführende Lamellenkonstruktion die Kubatur eines Mansarddaches andeutet. Dahinter verbergen sich sechs moderne, von Licht durchflutete Maisonette-Wohnungen mitten im exklusiven Stadtteil Harvestehude.

Ursprünglich war nur die Sanierung des Dachstuhls geplant. Nach umfassender Analyse der Substanz erkannten Stoeppler und Nachtwey das unerhörte Potential des etwas in die Jahre gekommenen herrschaftlichen Jugendstil-Wohnhauses von 1906/1907. Nicht zuletzt der grandiose Ausblick auf Hamburgs schöne Stadtsilhouette, die von der Innenstadt zum Michel, auf den Hafen und am Fernsehturm vorbei weit in Richtung Westen reicht, veranlasste sie dazu, den Hausherrn für eine generelle Neukonzeption zu begeistern. Zusammen mit dem Entfernen des alten Dachstuhls zugunsten eines Neuaufbaus wurde das gesamte Gebäude einer äußeren und teilweise inneren Sanierung unterzogen.

Mit äußerstem Feingefühl wurden die heutigen Ansprüche an Komfort und Sicherheit mit den vorhandenen historischen Qualitäten in Einklang gebracht. So erhielt zum Beispiel der originale Fahrstuhl nicht nur eine sensible Aufarbeitung und eine Aufstockung zum neuen Dachgeschoss, sondern auch ein fein auf die Begebenheiten und Farben des Treppenhauses abgestimmtes Gehäuse aus einer leichten Stahl-Glas-Konstruktion. Zusammen mit der Fortführung des Treppenhauses durch die Nachbildung des Eichenholzgeländers, der originalgetreuen Wandgestaltung und des moosgrünen Linoleums wird hier ein geschmeidiger Transit in die heutige Moderne vollzogen.

Der gesamte neue Baukörper folgt der Prämisse, den höchst möglichen Wohn- und Lebenskomfort zu erzielen ohne die Wirkung und Qualität des Gebäudes zu beeinträchtigen. So entschied man sich für den etwa metertiefen Terrassenumgang, der eine voll verglaste Front in allen Wohnungen ermöglicht. Unter Berücksichtigung der optimalen Sicht- und Lichtachsen nach außen wie nach innen entwickelten Stoeppler und Nachtwey den multipel gefalteten Baukörper. So bestechen die loftartigen Wohn- und Küchenbereiche mit ihren Galerien durch ihre Helligkeit, gestehen den Mietern aber genug Privatsphäre zu. Der warme Holzbelag setzt sich über eine wohlproportionierte Treppe auf die Galerieebene bis zur dort angrenzenden gut geschützten Dachterrasse fort und verstärkt das angenehme Raumklima. Die bis ins Detail ausgeklügelte Erweiterung steht auf einem eigenen Tragwerk. Es ermöglicht nicht nur einen guten Schallschutz zu den unteren Geschossen, sondern sichert auch mittels besonderer Betonfundamente und -verschalungen in den vorhandenen Lichtschächten die Statik des Hauses.

Stoeppler und Nachtwey setzen mit diesem Projekt ein Zeichen für eine sinnvolle städtebauliche Entwicklung. Sie konnten unter Beweis stellen, dass die nachhaltige Verdichtung der Stadt unter Einbezug der Würdigung der historischen Substanz auf sehr moderne Weise gelingen kann.

 

Kristina Faust, Hamburg

Typ
Maisonettewohnungen mit Dachterrassen
Gesamtfläche
1375 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1 - 8
Auftraggeber
k.A.
Ort
Hamburg-Harvestehude
Planung, Realisierung
2012 - 2015

Veröffentlichung

Architektur in Hamburg Jahrbuch 2016

Junius, Hamburg 2016

CUBE, Das Hamburger Magazin für Architektur, 01|2018

stylus, Das Metropolmagazin, 01|2018

Ausgezeichneter Stahlbau, Callwey bauforumstahl, 2018

Video

Büroloft

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Info

Büroloft

Umnutzung von Werkhallen zum Büroloft

Auf dem weitläufigen Parkgrundstück eines europaweit tätigen Konzerns stehen neben klassisch modernen Verwaltungsgebäuden aus den vergangenen 70-er und 80-er Jahren aneinandergereihte eingeschossige Werkhallen, die nach einer vollständigen Neugestaltung und Renovierung über viele Jahre als Metall- und Holzwerkstätten einer Berufsbildungsstätte für Jugendliche gedient hatten.

Nach der Aufgabe des Berufsbildungsstandortes in Pinneberg stand die Umnutzung und erneute Sanierung sowie die Modernisierung und Umbau der Hallen zu zeitgemäßen und hochwertigen Büroarbeitsplätzen für einen separaten Geschäftsbereich des Unternehmens an.

Hierzu erfolgten der Teilabriss von Nebengebäuden und die Neuordnung der Grundrisse und der technischen Ausrüstung. Die seinerzeit vollständig und zum Teil farbig verglasten Fassaden blieben weitgehend erhalten. Brandschutz, Schallschutz, Energietechnik sowie die komplette technische Ausrüstung und Lichttechnik wurden den neuen Anforderungen entsprechend konzipiert und vollständig erneuert.

Innen wurden die großen Hallenräume mit raumbildenden Ganzglaswänden mit integrierten Naturholz-Zargentüren und furnierten Holz-Schrankelementen ergänzt. Aufgrund der Ausrichtung sowie der vollflächigen Verglasung der Fassade konnte eine ausreichende und gleichzeitig blendfreie Versorgung der neuen Büros mit Tageslicht sichergestellt werden. Sämtliche Büroräume werden durch Öffnungsflügel in der raumhohen VELFAC-Fassade mit Frischluft versorgt. Durch die verglasten Büroflurwände gelangt Tageslicht in die Erschließungszonen. Die zentral in die Fluraufweitung eingebaute Teeküche, die sich mittig in der Büroloftfläche befindet, ermöglicht gute Bedingungen für interne Kommunikation, Enstpannung und Interaktion der Mitarbeiter. 

 

Typ
Bürogebäude
Ort
Pinneberg, Schleswig-Holstein
Gesamtfläche
1050 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2015-2017


Atelier und Wohnhaus

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Info

Atelier und Wohnhaus

Neubau eines Niedrigenergiehauses für einen Hamburger Künstler

Das Haus ist auf einem weitläufigen Gartengrundstück mit hoch gewachsenem, altem Bestand aus Laubbäumen im Norden des Elbvorortes Hamburg-Blankenese am Südosthang des Elbbergs errichtet worden. Flexibilität und räumliche Kontinuität reichen von Werkstatt, Studio und Wohnen im Erdgeschoss bis zu den Wohn-/Schlafbereichen und Badezimmern im Obergeschoss.

Der in den Hang hinein gebaute, quadratische Baukörper des Erdgeschosses wurde als Allraum entworfen, der alle Funktionen des Wohnens und Arbeitens des Künstlerpaares beherbergt, darunter ein großes, taghelles Atelier mit Magazin und Werkstatt. Eine von der oberen Terrasse in den Garten führende Treppe teilt den Allraum in die Funktionsbereiche Wohnen und Atelier. Ein Patio am nordöstlichen Ende des Wohn- und Kochbereichs ergänzt die innere Zonierung und sorgt für indirekte natürliche Belichtung sowie Belüftung.

Das Atelier erhält diese über die vollständig zu öffnende Südostverglasung zum Garten und ein ca. 25 m² großes kubisches, rahmenlos verglastes Oberlichtelement. In dem auf Eingangsebene gelegenen Obergeschoss befinden sich die Schlaf- und Baderäume, von denen sich der große, nach Südosten ausgerichtete Schlafbereich über seine raumhoch verglaste Raumecke zu den Baumkronen hin öffnet. Der Baukörper des Erdgeschosses, der Gebäudesockel, ist vollständig mit Warthauer Sand-stein bekleidet. Eine schuppenartige Haut aus vorbewitterten Titanzinkblechrauten umschließt das auskragende Obergeschoss.

Alle Fassadenöffnungen sind aus naturbelassenem, geöltem Teakholz gefertigt und lassen sich jeweils vollständig öffnen. Die Nordostfassade wurde mit großen Tafeln aus weißmattiertem Glas beplankt.

Typ
Landhaus / Villa
Ort
Hamburg-Blankenese
Gesamtfläche
442 m² BGF (inkl. Atelier)
Leistungsphasen HOAI
1-9
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Veröffentlichungen
Architektur in Hamburg Jahrbuch 2000
Junius, Hamburg 2000
Treppen im Einfamilienhaus
Callwey, München 2000
Hamburg und seine Bauten 1985-2000
Dölling u. Galitz, Hamburg 2000
Energie effektiv nutzen —
Die besten Einfamilienhäuser
Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 2002
Häuser, Heft 6/2000
Gruner+Jahr AG, Hamburg 2000
Architektur neues Hamburg
Verlagshaus Braun, Berlin 2004
Hamburg architecture & design
te Neues Verlag, Kempen 2005
1000 x European Architecture
Verlagshaus Braun, Berlin 2004
Terence Conran: 
Kitchens —
The Hub Of The Home
Conran Octopus Ltd., London 2002
stylus, Das Metropolmagazin, 01|2018

Neugestaltung der Garten- und Außenanlagen

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Info

Villa Falkenstein Außenanlagen

Neugestaltung der Garten- und Außenanlagen

Das vor ca. 20 Jahren von Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA auf einem Parkgrundstück am Falkenstein im Hamburger Westen errichtete private Einfamilienhaus wurde einer kompletten technischen und dekorativen Erneuerung und Modernisierung unterzogen.

Neben der Umstellung der gesamten Licht- und Außenbeleuchtung auf energiesparende und zukunftsweisende LED- und DALI-Technik wurden großflächige Beschattungstechniken auf der nach Süden weisenden Gartenseite des Hauses eingebaut. Innen und außen wurden neue Licht- und Beleuchtungseinrichtungen in die bestehenden Konstruktionen eingebaut.

Die zuvor mit Holzgrätings versehenen Terrassen- und Wegeflächen sowie Außentreppenstufen und Rampen erhielten neue hochwertig und helle Natursteinbeläge.

Felsen und Findlinge unterschiedlicher Herkunft, Form und Größe wurden in die Naturstein- und Gartenflächen gesetzt und neue Bepflanzungen behutsam in den über viele Jahre gewachsenen Bestand integriert.

Schließlich wurden die Rasen- und Gartenflächen und die mit altem Baumbestand bewaldeten Grundstücksbereiche neu gestaltet und mit einer vollautomatischen Bewässerungsanlage ausgestattet.

Typ
Garten- und Außenanlagengestaltung
Ort
Hamburg-Blankenese
Gesamtfläche
665m² BGF, 3.020m² Grundstücksfläche
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2015-2017
Entwurf, Projektleitung:
Uldis Stoeppler

 

 

Ganztagsschule

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Info

Ganztagsschule

Umbau und Erweiterung einer Schule

Im Zuge der umfassenden Umstrukturierung diverser Hamburger Schulen zu Ganztagsschulen beauftragte die Schulbau Hamburg SNAP mit der Erweiterung der Grundschule an den Teichwiesen in Hamburg-Volksdorf um einen Ganztagesbereich mit Multifunktionsfläche, Pausenhalle und Küchenbereich. Bereits zu einem frühen Stadium wurde ersichtlich, dass der vorhandene Eingangsbereich mit direkt angeschlossener Pausenhalle für die Implementierung der Ganztagesfunktion ungeeignet und durch einen Neubau zu ersetzen ist.Die klare Strukturierung des Neubaus, welche sich in der Ausformulierung der Gebäudekörper nach außen abbildet, ermöglich die optimale und separate Nutzung der unterschiedlichen Gebäudefunktionen. Zum Saseler Weg hin rückt die Schule durch die nach vorn und in sich versetzte Anordnung des Neubaus deutlich weiter Richtung Straße und versteht sich selbstbewusst als ein offener Teil der Gemeinschaft. Insbesondere der Gebäudeteil, welcher multifunktional als Schulkantine sowie zur Aufführung von Theater und Musical genutzt wird, streckt sich aus den weiteren Gebäudeteilen hervor und definiert bereits im Außenraum den Zugangsbereich. Großflächige Verglasungen im Bereich der Multifunktionsfläche sowie der Pausenhalle in Verbindung mit der offenen Gestaltung der Freianlagen sorgen für Transparenz und tragen zur Integration der Schule in den umliegenden Stadtteil bei. Die teilweise raumhohen Verglasungen in Verbindung mit den umlaufenden Oberlichtbändern sorgen dabei für die optimale natürliche Belichtung und Belüftung der Räume. Ein auf die Räume abgestimmtes Farbkonzept erzeugt eine fröhliche und lebendige Atmosphäre und schafft so eine Plattform für das bunte Pausenleben der Schüler.

Typ
Schulbau
Ort
Hamburg-Volksdorf
Gesamtfläche
520 m2 BGF
Leistungsphasen HOAI
1-6
Planung, Realisierung
2012-2015

Veröffentlichung

Gute Räume für gute Bildung, Schulbau Hamburg 2016

Vorstandsetage

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Info

Vorstandsetage

Umbau einer Betriebswohnung in eine exklusive Büroetage

Für das Verwaltungsgebäude einer europaweit tätigen Unternehmensgruppe wurde die Erweiterung der Führungsetage gewünscht. Die bereits im Jahr 2004 erfolgte Aufstockung auf eines der zwei Bürogebäude durch Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA, konnte den wachsenden Platzbedarf der Unternehmensgruppe nicht mehr decken. Für die Erweiterung der Büroflächen wird eine ungenutzte Betriebswohnung im oberen Geschoss des zweiten Verwaltungsgebäudes umgenutzt. Der Entwurf sah vor, die gesamte Etage zu entkernen und sämtliche Ein- und Ausbauten bis auf das Stahlbeton-Skelett zu entfernen. Anschließend wurde die neue Struktur in den erbauungszeitlichen Rohbau eingebaut. Für die Herstellung der neuen Struktur wurden großzügige Einzelbüros vorgesehen, welche über große Fensterflächen in der gesamten Raumtiefe mit Tageslicht versorgt werden. Der Flur wurde beidseitig zu den Büroräumen mit einer transparenten, zweischaligen Ganzglas-Schallschutzrennwand hergestellt, so dass auch dieser über intensives Tageslicht verfügt und Blickbeziehungen untereinander ermöglicht werden. Auf Wunsch die Büros temporär blickdicht herstellen zu können, wurden die Flurtrennwände mit innenliegenden individuell einstellbaren Jalousien ausgestattet. Die vorhandene Natursteinfassade im oberen Geschoss wurde demontiert und durch eine nach EnEV wärmegedämmte, hinterlüftete, schwarze Eternitfassade ersetzt. Für den Blendschutz an den Arbeitsplätzen wurden Lichtlenklamellen in den Scheibenzwischenräumen der Wärme- und Sonnenschutzverglasung installiert. Eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Temperierung der Räume erfolgt durch dezentrale Kälte- und Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung. Die Steuerung der Anlage erfolgt über die Gebäude-Leittechnik.

Typ
Bürogebäude
Ort
Pinneberg, Schleswig-Holstein
Gesamtfläche
375 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2008-2010
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Loft-Wohnung

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Loft-Wohnung in Winterhude

Umbau einer Industrie-Etage in einem ehemaligen Werksgebäude

Nach dem Erwerb einer großzügigen Gewerbefläche in einem ehemaligen Werksgebäude in Hamburg-Winterhude waren die Eigentümer auf der Suche nach Architekten, die mit Ihnen die gewünschte Neugestaltung der Etage zu einem urbanen, hochwertigen und familientauglichen Wohnloft realisieren würde. Auf dieser Suche traten die Bauherren über Empfehlungen an uns heran und fügten uns schließlich mit der Beauftragung einer ersten Konzeptidee in Ihr Auswahlverfahren ein. Unser Konzept, den großen Loftraum um einen ovalen Raumkern fließen zu lassen, in dem die funktionalen Bereiche wie Gäste-Bad, Ankleiden, Haustechnik und Abstellen angeordnet wurden, überraschte und begeisterte unsere Bauherren gleichermaßen, so dass wir mit allen Leistungsphasen der Architektur und kompletten Innenraumgestaltung beauftragt wurden. Der sorgfältigen Bestandserfassung folgten intensive Gespräche und Abstimmungen mit unseren Bauherren, so dass die individuellen Bedürfnisse und Wünsche dieser auf subtile aber effektive Weise in den Entwurf einfließen konnten. Der eingestellte, ovale Raumkern erzeugt auf natürliche Weise introvertierte und intime Wohn- und Ruhebereiche ohne dabei den Raumfluss und die Großzügigkeit der Loftetage einzuengen. Raumhohe Schiebetüren ermöglichen dabei die temporäre Abtrennung der sonst fließend erreichbaren Wohn- und Schlafbereiche. Hochwertige und zurückhaltend gestaltete Einbauten und Möbel, wie die in der Wand stehende Küchenzeile mit freistehender Kochinsel, in die Wände eingelassene Regale und Schränke sowie bodengleiche Duschen und Waschtische aus hell pigmentiertem Eichenholz schaffen die offene und moderne Loftatmosphäre, die sich unsere Bauherren gewünscht haben.

Typ
Loft-Wohnung
Ort
Hamburg-Winterhude
Gesamtfläche
240 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2011-2012
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Betriebskantine

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Betriebskantine

Neubau und Umbau einer Betriebskantine

Für ein in den 1970er und 1980er Jahren erbautes, klassisch modernes Verwaltungsgebäude eines europaweit tätigen Konzernes wurde der Neu- und Umbau der firmeneigenen Betriebskantine gewünscht. Die neu errichteten und im Bestand verbliebenen Gebäudeteile sind sowohl formal als auch funktional in die vorhandenen Strukturen eingebunden worden. Besonderer Wert wurde bei der Neugestaltung auf die Nachhaltigkeit des Umbaus gelegt, so dass insbesondere zukunftweisende raumlufttechnische Anlagen mit Wärmerückgewinnung und innovative Licht- und Elektrotechniken eingesetzt wurden. Hochwertige, in Form, Farbe und Haptik zurückhaltende Materialien in Verbindung mit dem großzügigen, vollverglasten Oberlicht im Gastraum zielen auf eine offene und angenehm ruhige Atmosphäre. Die gesamte Umbaumaßnahme erfolgte während des laufenden Betriebes des Verwaltungsgebäudes und forderte größte Rücksichtnahme und Sorgfalt. Die Herstellung erfolgte in Massivbauweise in traditioneller Handwerkstechnik. Das Flachdach als Gründach und die Außenwände wurden gemäß EnEV gedämmt. Die Verkleidung der Außen- und Innenwände erfolgte mit vorgehängten durchgefäbten Eternit-Natura Fassadentafeln. Im Innenbereich wurde gebeiztes Eichenholz für sämtliches Mobiliar, Edelstahl im Bereich der Speisenzubereitung und Speiseausgabe, eloxiertes Aluminium für sämtliche Fensterbauteile sowie großformatige weiß, matte Fliesen im Bereich des Rückbuffets eingesetzt worden. Die motorisch betriebene Ganzglastrennwandanlage wurde durch die Designerin Susanne Stoeppler individuell für dieses Bauvorhaben gestaltet.

Typ
Betriebskantine
Ort
Pinneberg, Schleswig-Holstein
Gesamtfläche
380 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2006-2007
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA
Glasdesign, Farbkonzept, Farbgestaltung
Susanne Stoeppler, Dipl.-Designerin

Werkserweiterung

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Werkserweiterung DURAG Group

Neu- und Umbau einer Unternehmenszentrale für Umwelttechnologie

Im Zuge der Expansionsplanung eines weltweit operierenden und in dem Bereich der Umweltmess- und Feuerungstechnik marktführenden Konzerns, wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft eine Analyse der benötigten Verwaltungs- und Produktionsflächen durchgeführt und ein differenzierter Bedarfskatalog entwickelt. Der Abgleich mit dem bestehenden Flächenangebot auf dem Gelände des Kollauhof, unter Betrachtung möglicher Umnutzungen, führte zu dem Schluss, dass die Bestandsflächen die gewünschte Expansion nicht zuließen. Gemeinsam mit dem Auftraggeber wurden Szenarien von Umnutzung bis Neubau an verschiedenen Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein entwickelt und diskutiert. Nach der Entscheidung des Auftraggebers den Standort an der Kollaustraße zu erhalten und weiter zu entwickeln, wurden in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Hamburg im direkten Umfeld des Unternehmens Grundstücke zur Erweiterung erworben. Die jeweils zur Nutzung der Grundstücke nötigen baulichen und bauordnungsrechtlichen Voraussetzungen (Abriss, Herstellen der Kampfmittelfreiheit, Sondierung und Entsorgung von Altlasten sowie u.a. Teilbefreiung vom gültigen Flächennutzungsplan) wurden im direkten Anschluss geschaffen, so dass nach einer Projektierungszeit von ca. 1,5 Jahren mit der Planung der hochbaulichen Erweiterung begonnen wurde. Die Erweiterung wurde, eng orientiert an funktionalen und wirtschaftlichen Vorgaben, als transparenter und energetisch hoch optimierter Baukörper in Passivhaus-Technik entwickelt. Der sowohl strukturellen und funktionellen als auch gestalterischen Verwebung des Neubaus mit den Bestandsgebäuden wurde eine besondere Bedeutung gegeben, so dass sich dieser verträglich in die Bestandsstrukturen einpasst.

Typ
Produktions- und Verwaltungsgebäude
Ort
Hamburg-Lokstedt
Gesamtfläche
10.450 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-3
Planung
2011
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Bürgerforum Schneverdingen

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Bürgerforum Schneverdingen

Bebauungsvorschlag für das Grundrsück der Alten Schlachterei in Schneverdingen, Niedersachsen

Die Alte Schlachterei im Ortskern von Schneverdingen steht seit vielen Jahren leer und bedarf eines neuen Konzeptes. Hierfür wurde ein Bürgerforum veranstaltet um verschiedene Konzepte vorzustellen und um ein Meinungsbild der Bürger zu erhalten. 

Da der Erhalt der maroden Gebäude wirtschaftlich nicht möglich ist, sieht dieses Konzept eine mittig angeordnete längliche Bebauung vor, die den historischen Charakter erhält und eine freie Sichtachse zur Peter-und-Paul-Kirche herstellt. Hierdurch wird das Grundstück wiederbelebt und die Attraktivität im Ortskern gesteigert. 

Der erbauungszeitliche Zustand des Hauptgebäudes der Alten Schlachterei wird optisch und in seinen Abmessungen nachgebildet und um ein zweites Gebäude mit der gleichen Kubatur ergänzt. Verbunden werden die beiden Gebäude durch einen Glaskörper, in der sich die Erschließung befindet. Durch die Auflockerung und Reduzierung der Bebauung ergeben sich großzügige bespielbare Freiflächen, so dass zur Kirchstraße hin zehn neue Stellplätze geschaffen werden. Die östliche Freifläche bietet sich als Außenterrasse zum Beispiel für einen gastronomischen Betrieb an.

Abgerundet wird das Konzept durch einen Grünzug, der sich von der Kirche über das Grundstück bis hin zur Verdener Straße zieht und somit wieder mehr Natur und Lebensqualität in den Ortskern bringt. Das Grundstück soll den Bürgern zugänglich gemacht werden und einen lebendigen Treffpunkt zum Verweilen schaffen, der zusätzlich zur touristischen und gastronomischen Aufwertung Schneverdingens unter Berücksichtigung der Baukultur und Historie des Heideortes beiträgt. 

 

Typ
Ideenwettbewerb
Gesamtfläche
1.300 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
Konzeptvorschlag
Ort
Schneverdingen, Niedersachsen
in Planung
seit 2018

Veröffentlichung

Böhme-Zeitung Ausgabe 156. Jahrgang Nr. 21 vom 25.01.2019

Heide Kurier Ausgabe 40. Jahrgang Nr. 8 vom 27.01.2019

 

Landhaus in Nienstedten

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Info

Landhaus in Nienstedten

Umbau, Renovierung und Neugestaltung einer alten Stadtvilla

Die in den 1890-er Jahren erbaute Stadtvilla an der Baron-Voght-Straße in Hamburg-Nienstedten, unweit des Fähranlegers Teufelsbrück an der Elbe, sollte nach den Wünschen und Erfordernissen der neuen Eigentümer-Familie auf drei Ebenen neu hergerichtet werden. Das alte Haus war verwohnt und vernachlässigt und wies von Keller bis Dach ernsthafte und umfangreiche Schäden auf. Es mußte einschließlich der Dachkonstruktion vollständig saniert und erneuert werden. Hierzu sahen wir vor, die komplette alte haustechnische Infrastruktur zu entfernen und nach neuesten technischen und anspruchsvollen gestaltereichen Gesichtspunkten zu erneueren. Für die Warmwasserbereitung haben wir Solartechnik flächenbündig in die Satteldachfläche integriert (VELUX). Die vollständig restaurierte und teilweise erneuerte Dachkonstruktion wurde gemäss den aktuellen Niedrigenergieanforderungen (EnEV) mit nachhaltigen Dämmstoffen (Zellulosefaserstoff / Pavatex etc.)  als hochgedämmte hinterlüftete Konstruktion mit Eindeckung aus dunklen Reduktionsbrandziegeln (Meyer-Holsen) hergestellt. Sämtliche Holzfenster wurden einschl. der schlanken Passleisten, Kämpfer und Stulpprofile etc. aus sibirischer Lärche, aussen graugrün, innen weiss lackiert, neu eingebaut und nach alter Maurertechnik gegen den Innenanschlag verzwickt. Die Innenräume, insbesondere die Bäder, Wohn- und Essbereiche sowie die Küche wurden klassisch-modern gestaltet. Die Aussentreppen-, Zaun- und Toranlagen bestehen aus schlank dimensionierten Flachstahlkonstruktionen, deren feuerverzinkte Oberflächen nach einigen Jahren der Bewitterung anthrazitfarbene Lackierungen erhalten. Die Räume in den beiden Wohngeschossen wurden teilweise grundlegend neu organisiert,das Kellergeschoss wieder für Lagerung und Bevorratung ausgebaut, das Dachgeschoss als luftiges Paradies für die Kinder hergerichtet. In den Garten nach Westen, direkt im Anschluss an den großzügigen und modern gestaltetenen Koch- und Essbereich, haben wir eine große Freiterrasse mit bequemen Sitzstufen und Grätingflächen aus geschliffenen Bongossibohlen sowie Seiten- und Brüstungsbekleidungen aus schlanken, glatten Lärchenschalungen gesetzt. Die sensible und materialbewußte Gestaltung der Freiflächen hat das Atelier KreTa/Kretschmar &Tauscher aus Berlin übernommen und im Herbst 2005 rechtzeitig zum Einzug fertiggestellt.

Typ
Stadtvilla
Ort
Hamburg-Nienstedten
Gesamtfläche
458 m² BGF
Planung, Realisierung
2004-2005
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Denkmalschutzgerechte Aufstockung

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Denkmalschutzgerechte Aufstockung

Dachgeschosserweiterung eines Jugendstil Gebäudes

Das bislang nur teilweise zu Wohnzwecken genutzte Dachgeschoss soll vollständig zu Wohnzwecken ausgebaut und aufgestockt werden. Ziel des Ausbaus ist es zwei zeitgemäße vollwertige Maisonette-Wohnungen inklusive Dachterrassen zu schaffen.

Der Entwurf sieht vor, das für die Aufstockung geplante Staffelgeschoss hinter dem vorhandenen zum Hof geneigten Satteldachsegment zu positionieren und deutlich von der hofseitigen Fassade abzusetzen. Die straßenseitig sichtbare Firstlinie verbleibt somit in Höhe und formaler Ausbildung vollständig erhalten. Die straßenseitige Ansicht soll denkmalgerecht restauriert und saniert werden. Von dem vorh. Firstpunkt wurde die Dachform des Staffelgeschosses mit leichter Steigung zum Innenhof entwickelt, so dass die nötigen lichten Inneraumhöhen im Mittel erreicht werden konnten. 

Zu den seitlichen Abschlüssen des Gebäudes erhält das Staffelgeschoss um ca. 10° - 60° geneigte Außenwände, welche im Fußpunkt mit den vorh. Außenwänden verschmelzen. Gestalterisch bilden die Außenwände eine Einheit mit dem Dach und formen so einen sanften, jedoch definierten Übergang zu den Nachbargebäuden. Aufgrund des sehr geringen Anstieges der Dachneigung von ca. 7% ist die maximale Höhe des Ortganges aus dem Straßenraum heraus nicht sichtbar.

Typ
Maisonettewohnungen mit Dachterrassen
Gesamtfläche
ca. 600 m² BGF, ca. 475 m² WFL
Leistungsphasen HOAI
Konzeptfindung 
Auftraggeber
privat
Ort
Hamburg-Harvestehude
Planung
2017

Stadtkaserne in Germersheim

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Info

Stadtkaserne in Germersheim

Neugestaltung der Außenanlagen rund um die Stadtkaserne in Germersheim, Rheinland-Pfalz

In seiner ursprünglichen, historischen Ausprägung zeigte sich der Paradeplatz in Germersheim als klare dreieckige Fläche, umgeben mit einer doppelten Baumreihe. Zum ehemaligen Lazarett war ein Graben ausgebildet und in der Mitte der dreieckigen Fläche führte in Verlängerung der Orffstraße ein Weg zum Eingang des Lazarettgebäudes. Innerhalb der doppelten Baumreihe befand sich ein , auf dem  Luitpoldplatz, ehemals „Kleiner Platz“, mit Kommandantur und Kriegerdenkmal gab es damals einen Springbrunnen westlich der querenden Hauptstraße. Die später ergänzte Bebauung auf der nordöstlichen Platzseite fehlte noch. Durch die später erfolgte Ergänzung der Gebäudezeile auf der Nordseite des jetzigen Luitpoldplatzes erhielt dieser eine neue städtebauliche Raumkante. Die Ausrichtung des Luitpoldplatzes als liegendes Rechteck mit den abgehenden Straßen wurde städtebaulich neu definiert.

Der neu ankommende Gast betritt das Planungsgebiet zu Fuß über den Durchgang durch das Weißenburger Tor oder über die „Ritter-von-Schmauß-Straße“. Beide Zugänge zur Stadt und den Festungsanlagen dienen damit als Entreé für die sich anschließenden Flächen der Neu- und Altstadt. 


Der Paradeplatz präsentiert sich auf der Stadtseite mit „Grünen Arkaden“, bestehend aus einer zweireihigen Baumreihe mit Pontischem Ahorn (Acer cappadocicum). Dort wird man sitzen können, sich treffen und die vielfältig nutzbaren Sitzmöglichkeiten für eine kleine Verschnaufpause nutzen. 


Auf der Ostseite zu dem ehemaligen Gebäude des Lazaretts und geplanten Einkaufszentrum „Garnison Arkaden“ werden wertvolle Kastanien erhalten und als Gerüst für die Neugestaltung übernommen. Der Eingangsbereich der „Garnison Arkaden“ wird barrierefrei erschlossen und der Weg aus diesem Grund vor dem historischen Gebäude in einem leichten Gefälle bis zu dem Zugang auf ca. 1,2 m angehoben. Durch diesen Höhensprung ergeben sich an der Kante von Erschließungsfläche zu Grünfläche Rasenstufen als Aufenthaltsbereich in angenehmer Nachmittagssonne. In dem zukünftigen „Paradepark“ werden die Besucher Aufenhaltsbereiche finden und gemäß dem Motto „Germersheim ist die Stadt des Flieders und der Nachtigall“ den Duft der Fliederblüte (Syringa microphylla Superba) genießen. 


Die Fläche des Luitpoldplatzes wird in ihrer Bedeutung neu definiert und aufgewertet, Verkehrsströme werden am Rand geführt und die Platzmitte frei gehalten. Analog zum historischen Raster der Baumpflanzung wird ein Konzept für die Aufteilung der Flächen entwickelt, das die Platzmitte steinern gestaltet, den östlichen Teil mit Bäumen überstellt und den westlichen Teil für die Option einer zukünftigen Bebauung als Rasenplateau offen hält.


Durch den Wegfall der Parkplatzflächen im Umfeld des ehemaligen Arrestgebäudes wird die Chance genutzt, den bereits vorhandenen Park zu ergänzen und die Anbindung an die Freiräume entlang der innerstädtischen Queich zu verknüpfen. Die dort vorhandene Topographie wird aufgegriffen und eine neu Wegeverbindung in das bestehende System eingeflochten.


Das etwas unscheinbare Gebäude südlich des Weißenburger Tors wird in das Gestaltungskonzept übernommen und richtigerweise erhalten. Der historisch nicht belegte nördliche Anbau wird entfernt und das Bestandsgebäude mit einem gläsernen Dach für eine natürliche Belichtung nach oben in Teilbereichen geöffnet. Die Gebäudeseiten erhalten raumhohe verglaste Öffnungen und nach Osten einen überdachten Zugangsbereich. Nach der Revitalisierung kann das Gebäude Ausstellungs- und Gastronomieflächen bieten und damit einen wichtigen Platz im Gesamtgefüge einnehmen. Die Zonierung der Außenflächen folgt dieser Aufwertung und bietet im Westen eine gute Anbindung an den Individualverkehr und im Osten eine optimale Ausrichtung zu den Festungsanlagen mit einem weiten Ausblick in die Landschaft.

Wettbewerbsbeitrag
Anerkennung
Ausloberin
Stadt Germersheim, Rheinland-Pfalz
Typ
Offener städtebaulicher und freiraumplanerischer
Realisierungswettbewerb RPW 2008
Ort
Germersheim, Rheinland-Pfalz
Planung, Entwurf
2012
Entwurfsteam
Landschaftsplanung: Felix Holzapfel-Herziger,
Landschaftsarchitekt BDLA, Hamburg
Stadtplanung: Uldis Stoeppler,
Architekt BDA Stadtplaner, SNAP Architekten, Hamburg

Wohnen auf der Warft

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Info

Wohnen auf der Warft

Neubau von Stadthäusern mit 29 Wohnungen im Zentrum von Büsum, Schleswig-Holstein

In Büsum, dem beliebten Seebad und größten Fischereihafen an Schleswig-Holsteins Nordseeküste, hat die stetig voranschreitende bauliche Entwicklung bereits so manche Bausünde produziert. Die Architekten Stoeppler und Nachtwey konnten nun hiergegen einen positiven städteplanerischen und architektonischen Akzent setzen. Auf der Warft, Büsums höchster Erhebung im alten Zentrum, direkt hinter der altehrwürdigen Fischerkirche St. Clemens, entstand ein Ensemble aus sechs zwei- bis dreigeschossigen Stadthäusern mit Tiefgarage. Ein Hauch von Urbanität weht nun durch die Kirchenstraße. Und doch ist das Bewusstsein für die Traditionen des Ortes klar zu erkennen.

Stoeppler und Nachtwey interpretieren die fast dörfliche Umgebung im Herzen des Städtchens mit einer horizontalen und vertikalen Staffelung der vorderen und hinteren Baukörper. Eine Grundentscheidung, die viele positive Effekte nach sich zieht: Zum einen wird hier zusammen mit den großzügigen „Klönschnack“-Balkonen und den von hellem Stein begrenzten Vorgärten ein natürlicher Übergang zum nostalgischen mit Kopfstein gepflasterten und von Bäumen gesäumten Straßenbild geschaffen. Außerdem bieten die Vor- und Rücksprünge einen für die norddeutsche Küste notwendigen Wind- und Wetterschutz. Zum anderen ergeben sich im Inneren um die ansprechend gestalteten Treppenhäuser herum ungewöhnlich großzügige Grundrisse für die 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen. Jede Penthousewohnung verfügt über einen eigenen direkten Zugang zum Aufzug. Nur ein Beispiel dafür, wie selbstverständlich im gesamten Projekt den heutigen Ansprüchen an Barrierefreiheit Rechnung getragen wird. Durch die Staffelung erhält außerdem jede der vier Penthousewohnungen jeweils zwei Dachterrassen. Die Entscheidung für den Abschluss der höchsten Geschosse mit Satteldach bindet vor allem die beiden klar strukturierten Turmhäuser an den beiden Eckpunkten des Ensembles harmonisch ins Gesamtbild ein.

Ein ästhetisches Grundthema präsentiert das Turmhaus Ecke Schulstraße, nämlich den für Norddeutschland typischen karminroten Klinker. Hier ist er weiß verfugt und schmückt alle Giebelfassaden, denen die unteren beiden auch seitlich versetzten Geschosse in ebenfalls freundlichem Weiß vorstehen. Die moosgrünen Fensterrahmen setzen den dezenten Kontrapunkt zu diesem Farbspiel. Aufeinander abgestimmte Balkon- und Fensterbrüstungen runden das einheitliche Bild ab.

Im Innenhofbereich unterstützt der Verputz im kraftvollen warmen Rot die wohnliche Atmosphäre. Ein geschwungener Weg trennt die durch Sträucher und Grünflächen voneinander separierten Terrassenflächen und erlaubt Spaziergängern ihren Weg vom Neocorus-Park aus noch ein wenig fortzusetzen. In Büsums Mitte steigt die Lebensqualität.

 

Kristina Faust, Hamburg

Typ
Stadthäuser mit Tiefgarage
Gesamtfläche
2750 m² BGF
2250 m² WFL
Leistungsphasen HOAI
1 - 5
Bauträger/Generalunternehmer
Walther Reichert GmbH & Co. KG, Hamburg
Ort
Seebad Büsum, Schleswig-Holstein
Planung, Realisierung
2014 - 2016

Villa Falkenstein

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Info

Villa Falkenstein

Neubau einer Villa

Der ursprüngliche Gedanke der Familie, die bestehende Villa aus den 60er Jahren umzubauen, wurde verworfen. Die Aussicht, ein auf die eigenen Wünsche und Ansprüche zugeschnittenes Haus zu bewohnen, welches auch aktuellen ökologischen und bautechnischen Anforderungen gerecht wird, führte zu der Entscheidung des Bauherren, ein neues Haus zu errichten. Entstanden ist ein rechteckiger, eingeschossiger Baukörper mit Dachgeschoss, der sich mit seinen Wohnräumen nach Süden orientiert. Auf der Nordseite des Grundstücks verläuft eine zwei Meter hohe Mauer, die halbkreisförmigen mit Schieferplatten belegten Innenhof umschließt und so das mit grossen Öffnungen versehene Gebäude von einem öffentlichen Wanderweg abschirmt. Das Zentrum des Hauses bilden die drei ineinander übergehenden Wohnräume, die durch die leichte Abtreppung der Topographie des Grundstücks folgend, eine beeindruckende Raumwirkung ergeben. Das markante Dach besteht aus einer nach Süden weit auskragenden, hinterlüfteten Schalenkonstruktion aus gebogenen Stahlrahmen mit Holzbeplankung und Zinkblechdeckung, in die auf der Nordseite die vier großen quadratischen Dachgauben eingefügt sind. Eine frei eingestellte, gewendelte Treppe als Stahl-Holzkonstruktion verbindet die Geschosse in vertikaler Richtung miteinander und prägt insbesondere den Charakter der zweigeschossigen Eingangshalle, welche mit ihrer transparenten Foyerfassade Besucher mit Offenheit empfängt.

Typ
Einfamilienhaus
Ort
Hamburg-Blankenese
Gesamtfläche
675 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
1992-1996
Entwurf, Projektleitung:
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten


Veröffentlichungen:
Hamburg und seine Bauten, 1985-2000
Dölling und Galitz, Hamburg, 2000
Einfamilienhäuser
Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart, 1997
BDA Hamburger Architekturpreis
Dölling und Galitz, 1997
Architektur & Wohnen, Heft 5/1998
Jahreszeiten Verlag, Hamburg 1998
Der ideale Grundriss, Isphording / Reiners
Verlag Georg D. W. Callwey GmbH & Co., München 1997

 

Konzernzentrale

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Info

Konzernzentrale

Konferenzetage, Brandschutzsanierung und Modernisierung

Ein in den 1970er und 1980er Jahren erbautes, klassisch modernes Verwaltungsgebäude eines europaweit tätigen Konzernes wurde auf Wunsch des Auftraggebers einer grundlegenden Brandschutz- und allgemeinen technischen Untersuchung mit detaillierter Analyse zur Technischen Gebäudeausrüstung  ( TGA ) unterzogen. Außerdem wurde eine anspruchvolle Konferenzetage gewünscht. Auf der Grundlage des gutachterlichen Anforderungskataloges wurde ein Bedarfsprogramm in Varianten entwickelt und alternative Kosten - Nutzen -Rechnungen erstellt. Beide viergeschossigen Verwaltungsgebäude wurden daraufhin nach den Vorgaben der Maximalvariante des Bedarfsprogramms saniert, sowie innen grundlegend erneuert und neugestaltet. Das ungenutzte Staffelgeschoss wurde weitgehend entfernt und durch ein neues Geschoss mit Natur-Eternitbeplankung ersetzt. Zwei wassergekühlte, mit modernster Technik ausgestattete Serverzentralen, sowie eine klimatisierte Druckerzentrale mit Großformat-Druckern und automatischer Kuvertierungsstraße, wurden in Verbindung mit der kompletten Erneuerung des Datennetzwerkes in die Gebäude integriert. Besonderer Wert wurde bei der Neugestaltung auf zeitgemäße Gestaltung, hohe Nachhaltigkeitswerte und gute Funktionsfähigkeit gelegt. Hochwertige, in Form, Farbe und Haptik angenehme und zurückhaltende Materialien in Verbindung mit einem technisch und energetisch innovativen Beleuchtungskonzept erzeugen eine offene und angenehme Atmosphäre. Die Planungs- und Umbaumaßnahmen wurden während des laufenden Betriebes mit großer Sorgfalt und Rücksichtnahme durchgeführt.

 

Typ
Verwaltungsgebäude
Ort
Pinneberg
Gesamtfläche
5.200 m² BGF + 250 m² BGF Staffel
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung und Realisierung
2000-2007
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Wohnen am Büsumer Hafen

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Wohnen am Büsumer Hafen

Neubau von Stadthäusern mit 30 Wohnungen in direkter Nähe zum Hafen von Büsum, Schleswig-Holstein

Für das neue Eckensemble in der Büsumer Innenstadt in direkter Nähe zum Hafen sind 30 neue Eigentumswohnungen geplant. 

Die neue zweigeschossige Bebauung gliedert sich in vier giebelständige Stadthäuser mit Satteldächern, die sich mit jeweils unterschiedlichen Rottönen der Klinkerfassaden und hellen Gewänden um die Fassadenöffnungen baulich und farblich harmonisch in das innerstädtische Ortsbild des Seebades einfügen.

Die 1 bis 3-Zimmer-Wohnungen mit offen und modern geschnittenen Grundrissen und jeweils mit Balkon oder Terrasse, weisen Größen von ca. 44 bis 102 Quadratmeter auf. Zusätzlich ist eine Tiefgarage geplant, die jeder Wohnung einen KFZ-Stellplatz sowie Abstellräume und Fahrradstellplätze bietet. 

Im Gartenhof ist ein großer privat genutzter Grünbereich mit Spielfläche und Bepflanzung geplant sowie den zu den Erdgeschosswohnungen gehörenden Terrassen und Gärten. Alle Häuser sind im Einklang mit der Gestaltungssatzung der Gemeinde in sogenannten "Büsumfarben" (Rot, Blau, Weiss und Grün) gehalten und mit der Büsumer Gestaltungsvorstellung "nordisch, maritim und heiter" konzipiert. Das neue Gebäudeensemble wird weiter zu der modernen baulichen Aufwertung des beliebten Nordseebads beitragen.

Typ
Stadthäuser mit Tiefgarage
Gesamtfläche
4.015 m² BGF
1.950 m² WFL
Leistungsphasen HOAI
1 - 4
Ort
Seebad Büsum, Schleswig-Holstein
Planung
2017 - 2018

Beautysalon

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Info

Kings & Queens

Umbau zweier Ladengeschäfte zu einem Beautysalon

Auf der Suche nach einer guten Adresse für einen modernen Beauty- und Hairdressingsalon mit angeschlossener AVEDA Parfümerie wurden die Bauherrn mit Unterstützung ihrer Architekten in der Eppendorfer Landstrasse 56 in Hamburg fündig. In bester Geschäftslage konnte somit ein großzügiges neues und zeitgemäßes Ladengeschäft komplett neu gestaltet werden.

Der Entwurf sah die grundlegende Sanierung, räumliche Neustrukturierung und Modernisierung der Flächen vor sowie die Erneuerung sämtlicher technischer Installationen vor. Die Gestaltung der neuen Eingangssituation sowie der großflächig verglasten Schaufensterfront erforderte komplizierte Eingriffe in die Tragkonstruktion des 6-geschossigen Altbaus. Eine außermittig in der Fassade befindliche Hauptstütze wurde entfernt und durch einen tragenden Unterzug mit zwei schlank dimensionierten runden Sichtbetonstützen ersetzt. Durch die von den Architekten individuell entworfene Möblierung konnte die zusammengefasste Ladenfläche in die Bereiche Hairdressing und AVEDA Parfümerie übersichtlich und zusammenhängend zoniert werden. Der Empfangstresen aus petrolfarbenem Glas und schwarzem Schiefer bildet dabei das Zentrum der beiden Bereiche. Im hinteren Ladenbereich wurden angenehm gestaltete Räume für Beauty- und Massageanwendungen mit bodengleichen Duschen und Umkleidebereichen hergestellt. Sämtliche Möbel und Einbauten wurden aus Räuchereiche und weißem Glas gestaltet, die Fußböden erhielten einen Belag aus großformatigen Feinsteinzeugplatten. Sichtbare Beschläge wurden aus naturbelassener Bronze gefertigt.

Typ
Ladengeschäft
Ort
Hamburg-Eppendorf
Gesamtfläche
162 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2006-2007
Entwurf Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA
Glasdesign, Farbkonzept und Farbgestaltung:
Susanne Stoeppler, Dipl.-Designerin

Galerie Nikou

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Galerie Nikou

Umbau eines Ladengeschäftes in eine Galerie für Kunsthandwerk

Das ursprünglich als Wohnungsgrundriss gebaute Erdgeschoss des gründerzeitlichen Eckhauses Sierichstraße/Poelchaukamp wurde in einen modernen und klar gegliederten, von etlichen tragenden Wandelementen entkernten Galerieraum für traditionelle und moderne südpersische Kunst umgebaut und vollständig neu gestaltet. Nach Freilegung der ursprünglichen Fassade wurde festgestellt, dass die relativ kleinen Fassadenöffnungen für Schaufenster nach heutigem empfinden nicht geeignet sind. Der Entwurf für die Neugestaltung zeigt innen und außen frei auskragende Vitrinenkörper aus Isolierglas, welche die vorhandenen Fassadenöffnungen durchdringen und im Außenraum einen markanten Blickfang darstellen. Die Idee der in den Raum ragenden Glaskörper und seinen räumlichen Durchdringungen findet seine Fortsetzung in der gesamten Innenraumgestaltung der Ladenfläche. Tragwerk für die Glaskörper sind Flachstahlscheiben und Last abtragende Einzelpunktbefestigungen. Die Tragstruktur des Gebäudes im inneren wurde erhalten, jedoch die tragenden Wände in schmale Wandpfeiler aufgelöst um einen offenen und übersichtlichen Galerieraum zu schaffen. Die Wände sind glatt verputzt und gestrichen, die Wandpfeiler mit unterschiedlichen Farbflächen versehen. Als Fußboden wurde ein Industrieparkett aus Esche auf Gussasphalt parallel verlegt eingebaut. Eine große Anzahl individuell schaltbarer Lichtzonen für Innen- und Außenbeleuchtung verleiht den Galerieräumen und den Vitrinen fein regulierbare Lichtverhältnisse.

Typ
Ladengeschäft
Ort
Hamburg-Winterhude
Gesamtfläche
180 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
1999
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA
Farbkonzept, Farbgestaltung
Susanne Stoeppler, Dipl.-Designerin

Pädagogische Hochschule Innsbruck

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Pädagogische Hochschule Innsbruck

Neubau, Erweiterung und Sanierung, Wettbewerbsbeitrag

Die Reduktion der Bestandsstruktur und die Freistellung der Solitärbaukörper an der Pastorstraße stärken die Außendarstellung der PHT innerhalb des umgebenden Industriegebietes als Bildungskomplex. Die in das Grundstück hinein versetzte Anordnung des Neubaus definiert die Haupteingangssituation, als Verbindung zwischen Bestand und Neubau und schafft im Vorbereich einen Platz zur Pufferung und Verteilung der Besucherströme. Die neu entstehenden Innenhöfe und Plätze verweben die Bestandsgebäude mit dem Neubau zu einem mehrere Gebäude umfassenden Campus. Insbesondere der die Gesamtstruktur umgebende und durch diese hindurchführende Parcours verbindet alle Gebäude und Funktionen und lädt als interdisziplinäre Plattform zum Spazieren, Joggen und verweilen aller Nutzer der PHT ein. Im Bereich des Erdgeschosses des Neubaus leiten bewusst abgerundete Gebäudekanten und Volumeneinschnitte den Außenraum und erzeugen so spannende Kontraste zur orthogonalen Struktur des Bestandes. Der im Erdgeschoss erzeugte Kontrast von Neu- zu Altbau wird bei den oberen Geschossen wieder aufgehoben, sodass der Neubau aufgrund der gewählten Orthogonalität hier mit dem Bestand harmoniert. Die bewusst erzeugten Geschossversätze innerhalb des Neubaus kreieren konstruktive Dachterrassen und Überhänge, welche die Fassaden gliedern und dem Nutzer einen Mehrwert bieten. Durch die Anordnung beider Schulen in dem Neubau partizipieren diese zu gleichen Teilen von dem neu geschaffenen multifunktionalen Aufenthaltsbereichen. Vor allem das multifunktional nutzbare Foyer mit den Tribünenähnlichen überbreiten Treppen mit Sitzfunktion ermöglicht interdisziplinäre Aktionen und öffentliche Veranstaltungen, an denen sowohl beide Schulen als auch die Hochschule beteiligt sein kann. Die Fassade des Neubaus ist als hochgedämmte, hinterlüftete Konstruktion mit vorgehängter, naturbelassener Holzverkleidung vorgesehen. Die Holzverkleidung ist als senkrechte Lamellenkonstruktion konzipiert.

Wettbewerbsbeitrag
Auslober
Bundes-Immobilien-Gesellschaft
Typ
Bildungsstätte
Ort
Innsbruck, Österreich
Gesamtfläche
16.000 m² BGF
Planung, Entwurf
2012
Entwurfsteam
Uldis Stoeppler, Renè Nachtwey
Fachplaner
Landschaftsarchitektur+, Felix Holzapfel-Herziger,
Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt BDLA
Burkhard Wand Lichtplanung

Villa Montanara

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Villa Montanara

Umbau und Sanierung eines Landhauses in Italien

Nach zahlreichen Reisen in die Mitte Italiens und längerem Suchen wurde schließlich ein altes steinernes Landhaus mit weitläufigem Grundstück in den Hängen und Hügeln der südlichen Marken gefunden, dass zuvor für Jahre als Stall für Ziegen und Schafe gedient hat.

Das alte Gebäude, mit drei Geschossen an einem leichten Hang gelegen und bäuerlich solide erbaut mit schweren Wänden und Decken aus Tonziegeln kleinen aber ansehnlich angeordneten Fenstern und Türen sollte in ein einfaches und komfortables Landhaus umgebaut werden.

Zunächst wurden alle Fenster bis auf den Boden vergrößert, Eisengitter davor gesetzt und die Grundrisse in allen drei Ebenen von Grund auf neu sortiert.

Die einläufige Treppe in der Mitte des Hauses wurde belassen, die umgebenden Wände jedoch aufgelöst in wenige Mauerpfeiler, die als Tragwerk der Decken benötigt wurden. Die freigestellten einläufigen Treppen wurden zum zentralen Element eines lichtdurchfluteten offenen Treppenraumes über alle Geschosse.

Eine Terrasse in der Breite des Hauses nach Süd-Westen zum Hang erhielt ein hohes, ländlich gezimmertes Portal-Dach mit traditionellem Ziegeldach (‚Mönch und Nonne’) und Pflasterungen aus örtlich gefertigten Terra-Cotta Platten.

Der gesamte Umbau wurde mit traditionellen Materialien von örtlichen Handwerkern unter Leitung des Bauherrn (Ingenieur) und gestalterischer Betreuung der Bauherrin (Künstlerin) mit viel Zeit und Geschick verwirklicht.

Typ
Landhaus
Gesamtfläche
275 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1 - 9
Planung
2004 - 2006
Realisierung
Work in Progress
Ort
Montanara, Marken, Italien
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Schloss Erbach-Fürstenau

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Info

Schloss Erbach-Fürstenau

Restaurierung, Umbau und Sanierung eines Rokoko-Theaterpavillons

Der historisch als Theater genutzte Gartenpavillon zum Schloss Erbach-Fürstenau in Michelstadt-Steinbach sollte, nach langer Zeit der Wohnnutzung durch die gräfliche Familie und des anschließenden Leerstandes, als Wohnung und Atelier wieder genutzt werden. Die Sanierung der von Durchfeuchtung und Pilzbefall schwer beschädigten Geschossdecke über dem Erdgeschoss, Einbau der fehlenden Kellersohle, sowie die Sanierung und die Neuherstellung von Außentreppen, Brüstungen und Umwehrungen, waren Bestandteil der umfangreichen Restaurierungsarbeiten. Auch die historischen Deckenbemalungen sollten gesichert und konserviert werden. Eine denkmalgerechte Restaurierung wurde angestrebt. Das Tiefparterre sollte zukünftig der Ateliernutzung dienen, das Hochparterre dem Kochen, Essen und Wohnen. Die Grundrissgestaltung sah vor, entlang der nördlichen Fensterreihe eine kleine, offene Küche, einen geschlossenen Windfang, sowie den Treppenraum und die neue Treppe zum Dachgeschoss, durch neue, verputzte Wände abzuteilen. Dadurch entstand ein nutzbares Wohngeschoss mit einem großen Raum, der, trotz der Abteilung von schmalen Nutzräumen, den ehemals offenen Charakter des Theaterraums behalten hat. Das Dachgeschoss sollte, mittels einer neuen Holztreppe, durch die bestehende Deckenaussparung erschlossen werden. Dort wurden drei Schlafräume, ein Vollbad und eine moderne, gasbetriebene Brennwert-Heizzentrale mit Warmwasserbereitung eingerichtet. Die Infrastruktur der haustechnischen Ver- und Entsorgung wurde vollständig erneuert und eine neue Heizungsanlage als Kombination aus statischen Heizflächen mit Fußbodenerwärmung in allen Geschossen vorgesehen.

Typ
Atelier und Wohnhaus
Ort
Michelstadt – Steinbach i. Odenwald, Hessen
Gesamtfläche
298 m2 BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
1996
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Veröffentlichungen
Bausubstanz, Heft 9/1999
Meininger Verlag, Neustadt 1999

Kreuzkirche Hamburg-Barmbek

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Kreuzkirche Hamburg-Barmbek

Neubau eines Gemeindezentrums

Durch Zusammenschluss dreier Kirchengemeinden im Sommer 2003 wurde die Kirchengemeinde Alt-Barmbek in Hamburg so vergrößert, dass der über die Jahre verzeichnete Mitgliederrückgang vollständig ausgeglichen wurde. Zwei der bisherigen drei Kirchengebäude, die Heiligengeist- und die erst kürzlich aufwendig restaurierte Bugenhagenkirche, wurden aufgegeben. Die vorhandenen Gebäudekapazitäten der Kreuzkirche an der Wohldorfer Straße in Barmbek-Süd reichten jedoch nicht mehr für alle kirchlichen und gemeindebezogenen Aktivitäten aus. Ein neues Gemeindezentrum sollte die bisher verstreut untergebrachten Bereiche zusammenführen und die Gemeindearbeit stärken. In einem workshop-ähnlichen Erfahrungssaustausch und Beratungsprogramm über viele Monate hinweg wurden die Grundzüge für eine Erweiterung mit dem engagierten Kirchenvorstand und dem Bauausschuss herausgearbeitet und in Form eines Raum- und Funktionsprogramms formuliert. Es wurden andere Kirchengemeinden in Hamburg besucht, Nutzungs- und Gestaltungsziele entwickelt und die finanziellen Möglichkeiten ausgelotet. Über das Jahr 2004 wurden durch unterschiedliche Vorentwurfsstadien alle wesentlichen funktionalen und architektonischen Fragen zu Ausstattung und Möblierung erarbeitet und gemeinsam beschlossen. Die Genehmigungsfähigkeit wurde 2005 mit einem Vorbescheidsverfahren geklärt. Anschließend sollten die weiteren Planungsstufen in einem konkurrierenden Verfahren festgelegt werden.

Typ
Gemeindezentrum
Ort

Hamburg-Barmbek
Gesamtfläche
Neubau: 433m² NFL
Bestand: 570m² NFL

Leistungsphasen HOAI
1-4
Auftraggeber
Nordelbischer Kirchenverband NEK
Planung
2000-2002
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Oldtimer mit Elbblick

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Oldtimer mit Elbblick

Umbau und Neugestaltung am Süllberg

Um eine sanierungsbedürftige Wohnung über zwei Ebenen in dem alten 4-geschossigen Hanghaus in der Süllbergsterrasse in Hamburg-Blankenese als neues Domizil in Hamburg herrichten zu lassen, trat das Bauherrenpaar mit der Aufgabe an unser Büro heran. Bestandserfassung, Entwurf, Planung und Realisierung wurden durchgeführt, während das Bauherrenpaar in Brüssel lebte und arbeitete und die Wohnung durch einen Mieter genutzt wurde. Eine sorgfältige Bestandserfassung versetzte uns in die Lage, den Entwurf und die Planung vollständig zu bearbeiten und abzuschließen, bevor der Mieter auszog. Zeitverzögerungen hinsichtlich des Einzugs der Bauherrschaft wurden so effektiv vermieden. Abstimmungen und Materialauswahl erfolgten überwiegend von Ferne - zwischen Hamburg und Brüssel. Die obere Ebene der Wohnung konnte durch einen statisch anspruchsvollen Eingriff in die erbauungszeitliche Fassadenstruktur um ein großzügig verglastes Fenstertürelement für einen weiten Blick über die Elbe bereichert werden. Ebenfalls wurde unter Einbringung von statischen Ausgleichsmaßnahmen in der Ostfassade ein französischer Balkon ergänzt, um einen ungehinderten Blick aus den Wohnräumen über die Hangseite von Blankenese zu ermöglichen. Über die auch unter Beachtung von energetischen Aspekten durchgeführte Gesamtsanierung der Wohnung hinaus wurden zwei hochwertige Bäder, die Küche mit freistehender Kochinsel, diverse Schränke und Regale eigens und in enger Kooperation mit der Bauherrschaft entworfen und realisiert.

Typ
Wohngebäude
Ort
Hamburg-Blankenese
Gesamtfläche
325 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2009-2010
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Weinkeller

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Weinkeller

Geothermisch gekühlter Weinkeller

Für den nachträglichen Bau eines Weinkellers an das freistehende Wohnhaus kam nur ein knapp bemessener Vorgartenstreifen des Grundstücks in Frage. Nach Errichtung des Verbaus und Ausschachtung der senkrechten Baugrube entlang der vorderen Grundstücksgrenze wurde der komplette Gebäudekörper aus Wu-Ort-Beton gebaut, innen mit glatter Sichtbetonschalung. Anschließend wurde die Erdüberdeckung von ca. 100 cm und die zuvor sorgfältig ausgepflanzten und über die Bauzeit gepflegten etwa 7 Meter hohen Zypresseneichen wieder eingepflanzt und der Vorgarten in den Ursprungszustand versetzt. Die Wandinnenseiten und raumhohen Weinregale im neuen Weinkeller wurden aus dunklen Columba-Ziegeln im Langformat des dänischen Ziegelherstellers PETERSEN Tegl gemauert, die Böden aus rauhen Columba-Ziegelplatten aus der gleichen Tonmischung. Die Regale für hölzerne Weinkisten und Sonderformate wurden aus 20 mm dicken walzrauhen Stahlplatten gefertigt, die an zuvor in den Betonwänden verankerten Stahlplatten angeschweisst wurden. In die Betondecke bündig eingelassen schmale lineare Lichtbänder leuchten den lang gestreckten Raum für gute Lesbarkeit und Sortierung aus, schmale Lichtbänder an den Unterseiten der Stahlböden beleuchten die dort gelagerten Schätze. Der Weinkeller — mit einer Doppeltüranlage zum Gartenpatio des Wohnhauses ausgestattet — wird ausschließlich durch erdgekühlte Luft in einem weitgehend stabilen Temperaturbereich zwischen 10 und 13 Grad gehalten.

Typ
Geothermisch gekühlter Weinkeller
Ort
Hamburg-Blankenese
Gesamtfläche
52 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2007-2008
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Atelierwohnungen

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Atelierwohnungen

Umbau von Gewerbeflächen in Atelierwohnungen

Das 4-geschossige Bürohaus in einer Seitenstraße nahe des Stadtteilzentrums Hamburg-Wandsbek konnte seit geraumer Zeit nicht mehr lohnend als Gewerbefläche vermietet werden. Idee der Architekten war es, in Zeiten knapper werdender Miet-Wohnflächen aus den bislang rein gewerblichen genutzten Flächen im Erd- bis 3. Obergeschoss eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten (Atelierwohnungen) in hellen und gut ausgestatteten Räumen herzustellen und im Zuge der anstehenden Umbau- und Renovierungsarbeiten eine umfassende energetische Verbesserung durchzuführen. Auch sollten die neu zu schaffenden Flächen jeweils gut bemessene Balkone sowie vollständig erneuerte und auf den aktuellen technischen Stand gebrachte gebäudetechnische Anlagen und Ausstattungen erhalten. Die vorhandenen Bürogrundrisse wurden vollständig entkernt, die neuen Flächen mit den nötigsten Wänden versehen, um jeweils Schlafzimmer und Bäder abzuteilen. Fensteröffnungen wurden zu bodentiefen und fast raumhohen Öffnungen umgebaut und mit Fenstertürelementen aus Holz versehen. Sämtliche Elemente verfügen über Dreh-Kipp- und Stulp-Flügel. Alle Räume mit Ausnahme der Bäder sind mit Gussasphalt-Estrichen, Trittschalldämmung und hellen Hartholz-Parkettböden aus Eiche ausgestattet. Die Bäder – mit Wanne und Dusche – jeweils mit natürlicher Belichtung und Belüftung wurden mit großformatigen, durchgefärbten Feinsteinzeug-Fliesen in Erdfarbtönen und weißer Sanitärkeramik ausgestattet. Die vorgehängten Balkone aus einer mattschwarz beschichteten Stahlkonstruktion mit Betonit-Platten als Balkonböden verfügen über filigrane Flachstahlbrüstungen mit opak-weißer Verglasung auf den Innenseiten. Alle Einheiten waren bereits drei Monate vor deren Fertigstellung vermietet.

Typ
Atelier-Wohnungen
Ort
Hamburg-Wandsbek
Gesamtfläche
550 m2 BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2012
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler
(teilw. S+S Architekten BDA, SNAP Architekten)

Wohnhaus am Süllberg

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Wohnhaus am Süllberg

Umbau und Neugestaltung eines Wohnhauses aus den 50er Jahren

Der vieleckige Grundriss dieses Wohnhauses aus den 50er Jahren im Treppenviertel von Hamburg-Blankenese wirkte in seinem alten Zustand beengt und ließ der Familie des Bauherrn wenig Spielraum. Das Haus selbst, welches gemäß des ursprünglichen Terrains in den Hang hineingewachsen war, abgeschlossen zum Berg und geöffnet zur Landschaft, hoch über der Elbe dem Strom zugewandt, versprach eine hohe Wohnqualität. Durch gezielte Umbaumaßnahmen, eine umfassende Entkernung, Neuorganisation des Grundriss sowie Neugestaltung im Inneren des Hauses wurden großzügige und helle Raumverhältnisse geschaffen. Im Obergeschoss entstand eine durchgehende Zone für Wohnen, Kochen und Essen. Im darunter liegenden Geschoss befinden sich die Schlafräume. Ein großzügiges Badezimmer mit schwellenloser Dusche und großem Eckwaschbecken wurde zentral zwischen den privaten Zimmern angeordnet. An sämtlichen Fenstern wurden raumhohe Fenster-Türverglasungen hergestellt, welche nach Süden hin ein weites Panorama auf die Elbe ermöglichen. Fensterrahmen und Türen sind aus Zedernholz gefertigt und filigran eingeputzt. Bodenbeläge aus geschliffener Terracotta und Kirschbaumholz prägen den neuen Charakter der Innenräume genauso wie das Farbkonzept, welches die Räume zum Hang hin in SIenagelb und zum Strom hin in das Blau von LeCorbusier eintaucht und zur Wohnlichkeit beiträgt. Durch diese gezielten Eingriffe in den Bestand wurde die ungewöhnliche Grundform des Hauses betont. Durch die Neugestaltung der Fassade wird der eigenwillige Charakter des Gebäudes nun auch nach außen hin sichtbar.

Typ
Einfamilienhaus
Ort
Hamburg-Blankenese
Gesamtfläche
175 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
2000-2002
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA
Farbkonzept, Farbgestaltung und Glasdesign
Susanne Stoeppler, Dipl.-Designerin

Veröffentlichungen
Einfamilienhäuser von 1960-1980 modernisieren
Callwey Verlag, München 2003
Der optimale Grundriss
Deutsche Verlagsanstalt-Anstalt, München 2004

IS Forschungsinstitut

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IS Forschungsinstitut

Planungsgutachten Für ein Forschungs- und Laborgebäude

Ein mikrobiologisches Forschungs- und Labor-institut sollte umgesiedelt und in direkter Nähe zum landwirtschaftlichen Versuchsgut Hülsenberg in Wahlstedt, Schleswig-Holstein, neu errichtet werden. In Folge eines konkurrierenden gutachterlichen Entwurfsverfahrens wurde der Planungsauftrag erteilt. Als Grundlage für einen Bebauungsvorschlag wurden die ländlich geprägten Bestandsgebäude, Ställe und Hofgebäude sowie die Infrastruktur des Gut Hülsenberg begutachtet und bewertet. Im gleichen Zuge wurde in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber ein Raum- und Funktionskatalog entwickelt. Ziel des Neubaus war es, neben einer zeitgemäßen und nachhaltigen Architektur die jeweils separat agierenden Funktionseinheiten wie Forschung, Labor und landwirtschaftliches Technikum in einem Gebäude zu vereinen und dieses in die vorhandenen Strukturen einzubinden. Besonderes Augenmerk wurde auf eine ökonomische Anordnung der Flächen gelegt, so dass minimale Verkehrsflächen und maximale Nutzflächen zur Verfügung stehen. Zudem wurde bereits im gutachterlichen Verfahren auf Nachhaltigkeit in Hinsicht auf die technische Ausstattung und die energetische Optimierung des Gebäudes besonderer Wert gelegt. Mit einem Tragwerk aus Stahlbetonfertigteilen und einer Fassade aus Torfbrandklinkern erhält das Gebäude mit extensiv begrüntem Flachdach einen Voll-Wärmeschutz nach Passivhaus-Standard. Die energetische Versorgung erfolgt durch das auf dem Gutshof vorhandene, firmeneigene Biogaskraftwerk.

Typ
Forschungs- und Laborgebäude
Ort
Gut Hülsenberg-Wahlstedt, SH
Gesamtfläche
1900 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-4
Planung
2010
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler, René Nachtwey,
Stoepler + Stoeppler Architekten BDA

Gartenhofhaus

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Gartenhofhaus

Einfamilienhaus als Passivhaus

Auf einem ebenen, mit alten Laub- und Obstbäumen bestandenen Grundstück im Norden Hamburgs wünschten sich die Bauherren ein schlichtes aber hochwertiges ein-geschossiges Wohnhaus in Passivhaus-Bauweise. Das Haus sollte bequem und übersichtlich Raum für zwei Erwachsene und die gelegentlichen Besuche Ihrer zwei Kinder oder Gäste bieten. Ein Keller wurde nicht benötigt. Der tragende Entwurfsgedanke orientiert sich an dem Wunsch der Bauherren, eine möglichst große räumliche Offenheit des Kochen-Essen-Wohnbereichs mit der ungestörten Erschliessung der Schlaf-, Gast- und Bad/WC-Räume zu schaffen. Hierzu haben wir die Räume entlang einer mittig in den Grundriss gestellten mannshohen und aus den Außenwandklinkern gemauerten Wand aufgereiht und dem nach Westen zum Garten hin großflächig verglasten Hauptraum etwa 130 cm höhere Decken verliehen. Der Wohnraum wurde um zwei Stufen abgesenkt und dem natürlichen Geländeverlauf auf der Gartenseite angepasst, um hier ebenerdig nach außen treten zu können. Zudem wurde durch das Einfügen des äußeren Geländeverlaufs in das Innere des Gebäudes eine Nutzungszonierung im großen Raum vorgenommen und deutlich sichtbar gemacht. Eine geschlossene Garage mit direktem Zugang zum Haus, Durchgang zum Garten und zum Abstellraum für Fahrräder und Gartengeräte war ohne Untergeschoss obligatorisch. Hohe alte Buchenhecken und halbhohe, neu errichtete Mauern an West- und Ostseiten des Grundstücks schaffen vor Wind und Einblicken geschützte Gartenhof- und Terrassenflächen in direkter Hausnähe. Die energetische Planung für das Wohnhaus beinhaltet neben hochgedämmten Hüllflächen (Außenwände, Fensterelemente und Glasflächen, Dachflächen, etc.) die Verwendung von Solar- und Geothermischen Ressourcen. Der im Wohnraum frei positionierte Kamin wird als zus. Erwärmung in der kalten Jahreszeiten genutzt.

Typ
Einfamilienhaus
Ort
Hamburg-Sasel
Gesamtfläche
240 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-3
Planung
2008-2009
Entwurf
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Salon Tara

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Salon Tara

Umbau einer Gewerbefläche zum Friseursalon

Mit schmalem Budget und hohem Anspruch an Material, Farbe und Oberflächen sollte ein kleiner, klar gegliederter Friseursalon den Einstieg in die Selbstständigkeit begründen.

Neben einem sorgfältig ausgewählten Programm an Pflege- und Styling-Produkten der Marke AVEDA sollten die vom Architekten entworfenen Möbel und Ausstattungsgegenstände zusammen mit den gedeckten Farben und fein detaillierten Verarbeitungen den Hintergrund für entspannende und erhabene Erlebnisse für Kunden und Friseure gleichermaßen schaffen.
Gewachste dunkelgrüne und schwarze Betonsteine auf den Böden, schwarze Lederstühle und einheitlich mahagony-farbene Naturholztische mit aufgestellten Glasoberflächen, hell elfenbeinfarbene Wände und Decken sind die wenigen Gesaltungselemente für den neuen Friseursalon mit sechs Plätzen.

Für die Beleuchtung wurden schwarze deckenflutende Leuchten Lumina Opus Parete verwendet, ein Klassiker des Designers Walter Monici von 1986.

Typ
Friseursalon
Gesamtfläche
94 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1 - 9
Ort
Hamburg-Rotherbaum
Planung, Realisierung
1997
Entwurf, Projektleitung

Uldis Stoeppler
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Wohnhaus und Praxis

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Wohnhaus und Praxis für Kinderpsychiatrie

Umbau eines Praxis- und Wohnhauses

Damit die psychologisch-therapeutische Arbeit auch während der grundlegenden Umbau- und Neugestaltungsphasen des Gebäudes über insgesamt 4 Ebenen ohne Unterbrechungen fortgeführt werden konnte, wurde eine Gesamtbauzeit von knapp 4 Jahren veranschlagt. So wurde das aus der Gründerzeit stammende Wohnhaus Geschoss für Geschoss in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut und die Grundrisse in ihren Nutzungen (Wohn- und Arbeitsbereiche) neu aufgeteilt und geordnet. Die Räume wurden, soweit möglich, in allen Ebenen mit großen Öffnungen zueinander versehen, die Gartenseite erhielt einen lichtdurchfluteten Wintergarten mit Zugang zum baumbestandenen, neugestaltetem Gartenhof. Die Wohnräume im Obergeschoß öffnen sich durch raumhohe, aneinandergereihte mehrflügelige Fenstertürelemente zum Gartenhof. Küchen und Bäder wurden neu gebaut und mit zeitgemäßer Haustechnik und erlesenen Materialien ausgestattet. Die Praxisräume im Hochparterre wurden mit großflächigen Verglasungen, hellen Wand- und Deckenfarben, naturhellen Eichenholzböden gestaltet und mit klassisch modernen Möbeln eingerichtet.

Typ
Praxis- und Wohnhaus
Ort
Hamburg-Hohenfelde
Gesamtfläche
550 m2 BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung, Realisierung
1991-1994, 1995-1997
Entwurf, Projektleitung
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Veröffentlichungen
Bauidee, Heft 5/2001
Heinrich Bauer Verlag, Hamburg 2000
Der Wintergarten
Callwey, München 2000

Stadtvilla

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Info

Anbau an eine Stadtvilla

Umbau und Erweiterung einer Stadtvilla in Itzehoe

In einem ruhigen Itzehoer Villenviertel sollte im Zuge des familiären Generationswechsels das elterliche Wohnhaus - errichtet zum Ende des 19. Jahrhunderts und danach mehrfach umgestaltet - vollständig umgebaut und durch einen zeitgemäßen Anbau erweitert werden. Es sollten kultivierte, helle und familienfreundliche Wohnräume für eine fünf-köpfige Familie mit Platz für Freunde und Gäste geschaffen werden. Der Entwurf sieht vor, dass sich der Erweiterungsbau mit den neu gestalteten Außenanlagen als klar gegliederter Baukörper mit Fassaden aus dunkelrotbuntem Klinkermauerwerk deutlich vom Bestand abhebt, dabei das vorhandene, traditionnelle Wohnhaus aber nicht an die Seite drängt. Beide Baukörper werden durch einen lichtdurchfluteten 2-geschossigen Flurtrakt miteinander verbunden, von dem alle Räume und das seitlich angeordnete neue Treppenhaus vom Keller bis zum Obergeschoss erschlossen werden. Der Erdgeschoss-Grundriss übernimmt im Altbau Teile der traditionellen Raumabfolge und schafft helle und offen gestaltete Räume für Wohnen, Kochen, Essen und freiberufliches Arbeiten der Hausherrin. Das Obergeschoss bietet großzügigen Raum für 3 schulpflichtige Kinder mit eigenem Badezimmer sowie einen durch den Flurtrakt abgesetzten Eltern- und Gastbereich. Das energetische Konzept des Gebäudes sieht vor, dass in Verbindung mit hochgedämmten Hüllflächen (Wände, Fensterflächen, Dachflächen, etc.) die Brauchwassererwärmung und Beheizung der Räume mittels Solar- und Geothermie erfolgt. Der vorhandene Ölkessel sollte durch eine gering dimensionierte Gas-Brennwerttherme ersetzt werden, die lediglich der saisonalen Brauchwassererwärmung und Zubeheizung dient.

Typ
Stadtvilla
Ort
Itzehoe
Gesamtfläche
545 m² BGF
Leistungsphasen HOAI
1-9
Planung
2008-2009
Entwurf
Uldis Stoeppler,
Stoeppler + Stoeppler Architekten BDA

Markt Untergriesbach

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Info

Markt in Bewegung

Neugestaltung von Straßen und Plätzen in Untergriesbach, Landkreis Passau, Niederbayern

In der Verleihung des Marktrechts vor fast 750 Jahren liegt der Ursprung für den bis heute anhaltenden wirtschaftlichen und kulturhistorischen Wohlstand Untergriesbachs. Gestern lebten die Menschen hier noch vom Abbau und Handel von Porzellanerde und Graphit. Heute kommen Erholungssuchende ins Passauer Land und nach Untergriesbach.  Auch deshalb soll der ortsprägende und historische Handelsweg wieder als erkennbare Ortsmitte markiert und das aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben der Marktgemeinde seinen Raum finden. Der durchfließende motorisierte Verkehr gehört wie seine bewegte Topografie zum Zentrum des Marktes.

Ziel des Wettbewerbsbeitrags es, in dieser dynamisch aufgeladenen Atmosphäre Aufenthaltspunkte und freien Bewegungsraum für Fußgänger zu schaffen.

In Bezug auf seine Topografie spielt der ‚Bewegte Markt’ eine wichtige dramaturgische Rolle im Straßenraumgefüge: Sein Querschnitt verengt sich durch die aufsteigenden Stützmauern der Terrassen und gleichzeitig steigt die Straße zu einen „Hochpunkt“ hinauf, um dann zu offenbaren, was hinter der Senke liegt: Der neue Marktplatz mit seiner krönenden Silhouette der St. Michaeliskirche.

In dem Dreieck Marktbrunnen, Rathaus und St. Michaeliskirche entfaltet sich der Neue Marktplatz
Untergriesbachs. Hier ist Öffentlichkeit am stärksten ausgeprägt und die Gestaltung am intensivsten.

Was Untergriesbach als Voraussetzung für eine lebendige und begegnungsreiche Ortsmitte an sich mitbringt, ist die Dynamik des pulsierenden historischen Handelsweges sowie seine bewegte Topografie. Der Markt beherbergt z. B. mit dem St. Johannisbrunnen punktuell Kleinode, die in diesem Entwurf in Szene gesetzt werden.

Es wird eine neue Möblierungsfamilie für Untergriesbachs Mitte skizziert. Bestehend aus ortstypischem Material wie Bayerwald Granit in Kombination mit Holz, Glas und Edelstahl.

Grundgedanke für die Verkehrsplanung ist, mit ausgewogenen Straßenquerschnitten den Ansprüchen aller Nutzergruppen gerecht zu werden. Die Marktstraße erhält als Hauptverkehrsstraße mit Linienbusverkehr durchgängig eine Fahrbahnbreite von 6,50 m. Die Fahrbahn engen optisch auf beiden Seiten Pflasterrinnen ein. Die Trennung zwischen Fahrbahn und Nebenflächen erfolgt grundsätzlich zusätzlich mittels Bordkante, im Bereich des Marktplatzes nur mit den Pflasterrinnen, um durch diese weiche Separation den Platzcharakter zu unterstreichen und die Querungsmöglichkeiten für Fußgänger in diesem Geschäftsbereich zu erleichtern.

Da an den Anfangs- und Endpunkten des Marktplatzes sowie vor dem Kindergarten mit erhöhtem Fußgängeraufkommen zu rechnen ist, werden hier Überwege zur gesicherten Querung der Fahrbahn eingerichtet. Im östlichen Abschnitt sind Bushaltestellen am Fahrbahnrand eingeplant, um die ÖPNV-Qualität zu verbessern und die engen Nebenflächen verbreitern zu können.

Der Knotenpunkt Marktstraße/ Wegscheider Straße/ Gottsdorfer Straße wird unter Einbeziehung einer Gewerbe-Erschließung als vierarmiger kleiner Kreisverkehr gestaltet. Hierdurch wird u.a. eine Geschwindigkeitsreduzierung in der östlichen Ortseinfahrt erzielt.

Auszug aus dem Erläuterungsbericht zum Wettbewerbsbeitrag, F. Holzapfel-Herziger

Wettbewerb
Auslober

Der Bürgermeister, Markt Untergriesbach, Bayern
Typ
Offener städtebaulicher und freiraumplanerischer
Realisierungswettbewerb RPW 2008
Gesamtfläche
1,7 ha
Ort
Untergriesbach, Landkreis Passau, Niederbayern
Entwurfsteam
Felix Holzapfel-Herziger, Landschaftsarchitekt BDLA, Hamburg
Uldis Stoeppler, Architekt BDA Stadtplaner, SNAP Architekten, Hamburg
Berater
ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung, Hamburg
Burkhard Wand, Lichtplanung, Hamburg

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